Eisenkassette mit Geheimverschluss um 1600. Das verriegeln und entriegeln der Kassette funktioniert ohne Schlüssel über einen Geheimmechanismus. An der Front sind drei Bänder angebracht. Die beiden äußeren verriegeln jeweils getrennt voneinander die Kassette. Das mittlere Band läßt sich nach unten drücken und entriegelt dadurch das rechte Band das nun nach oben geklappt werden kann. Dadurch wird ein Schlüsselloch freigelegt , welches aber nur ablenken soll und keine Funktion hat. An der vorderen unteren Ecke der Kassette befindet sich ein kleiner eiserner Knopf. Zoeht man diesen nach außen entriegelt man damit das linke Band. Dieses kann nun ebenfalls nach oben geklappt werden und gibt wiederrum ein Schlüsselloch frei welches auch keine Funktion hat. Allein wegen dem entriegeln und hochklappen der beiden äußeren Bänder ist die Kassette völlig entriegelt und kann geöffnet werden. Je nachdem welchen Trick zum entriegeln eines Bandes ein Unbefugter zuerst entdeckt wird er sich vermutlich dannach mit dem freigelegten Schlüsselloch beschäftigen und von der tatsächlichen Funktion abgelenkt. Im innern befindet sich die Mechanik zu der Trickverriegelung. An der Aussenseite vier Ösen zur Befestigung. Leicht gewölbter Deckel. Maße: 20 / 12 / 12 cm.
