Gotische Beckenhaube mit Visier um 1450. Einteilig geschlagene Glocke mit vorderseitig leichtem Mittelgrat. Die Glocke so geschlagen das im Stirnbereich die Materialstärke 2mm und mehr beträgt, seitlich und im Hinterkopfbereich etwa 1 mm. Das Visier hat ebenfalls eine Materielstärke von etwa 2 mm. Visier ebenfalls mit leichtem Mittelgrat, durchgängigen Sehschlitz und Atmungslöchern. Hammerschlagspuren innen ersichtlich. Im Nacken umlaufend zweireihige Lochbohrungen für die Brünne. Um den Gesichtsausschnitt umlaufend Niete für das Futter. Visier an Scharnieren und Visierbolzen. Rechts eine sehr schwergängige Federarretierung. Stärker patiniert. Höhe 29 cm. Gewicht etwa 3,5 kg. Spätform der sogenannten Hundsgugel, welche um 1350-1400 im Gebrauch war. Extrem früher, seltener Helm.