Zwei Quartiertafeln des Reichserbmarschallamtes aus dem Jahr 1790 bzw. 1791. Der Erzmarschall des Deutschen Reiches war der Kurfürst von Sachsen, der die tatsächliche Ausübung dieses Amtes und der dazugehörigen Zeremonien als Erbamt an das Geschlecht derer von Pappenheim übertrug. Die Pappenheimer waren somit die Reichserbmarschalle. Ab 1663 gab es den "immerwährenden Rechstag" im Reichssall im alten Rathaus zu Regensburg bis zur Auflösung des Reiches 1806. In Regensburg hatten deshalb auch die einzelnen Ämter Quartiere in der Stadt welche als Wohn- und Amtsstuben dienten. Die Tafeln markierten das bzw. die Häuser in welchem sich das Amt des Reichserbmarschalls befand.
Öl auf Blechtafel, diese auf Holztafel montiert. Sie zeigen das Wappen der Reichserbmarschalle von Pappenheim auf blauem Grund und die Bezeichnung des Amtes sowie die Jahreszahl 1790 bzw. 1791. Maße: 32 / 25 cm. Preis pro Tafel 900,--